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Spielbericht RW Hünsborn 3 gegen SV Ottfingen 3

Der Spielbericht wird präsentiert von:

Am vorletzten Spieltag traf die dritte Welle vom Löffelberg auf den Nachbarn aus Ottfingen. Während unsere Dritte weiterhin von der Tabellenspitze grüßt, überzeugten die Gäste(Nicht explizit die Dritte des SVO) in den vergangenen Wochen und Monaten eher durch musikalische Highlights, welche das künstlerische Niveau haben wie ein kaputtgetretener Gartenzaun.

Aufgrund der unnötigen Niederlage gegen Dahl, stand die Arni-Elf unter Zugzwang, da der Vorsprung auf den Tabellenzweite auf drei Punkte geschrumpft war. Kein Wunder, dass der Coach auf seine altbekannte Geheimwaffe Ziege 1 zurückgriff, welchen er jedoch vorerst auf der Bank platzierte. Ottfingen diesmal ohne WWE-Superstar Brock Lesnar.

Tatsächlich wurde der Heimspiel-Besucherrekord gebrochen. Wir bedanken uns bei grobgeschätzten 80 Zuschauern. Entweder ist die Dritte tatsächlich im Verein angekommen, oder die Fahrten nach LWL und Dröschede waren zu weit und die Besucher hat ganz einfach Bock auf eine Bockwurst mit Senf.

 

Los ging die wilde Fahrt! Dachte sich auch Tim „Dämon“, welcher nach nur vier Spielminuten die Murmel so trocken wie ein Brandt Zwieback am gegnerischen Keeper vorbeischon. Das Aushängeschild vom Löffelberg war im weiteren Verlauf die klar bessere Mannschaft. Das Einzige was Ottfingen spielte: keine Rolle! Mal ernsthaft, Ottfingen war an diesem Tag ein unwichtiger Nebencharakter in diesem großen Blockbuster der D-Kreisliga. Eher so das Hufflepuff im ländlichen Amateurfußball. Folgerichtig erhöhte das Auffanglager für gescheiterte Existenzen durch Mayer und erneut Tim „Dämon“ auf 3:0. Während der „Dämon“ sein Doppelpack der ewigen Dunkelheit widmete, so erzielte Mayer sein Tor für die beiden Patenonkel seines kommenden Kindes. Thorben H. und Torben A.

Mit dieser recht netten Führung ging es in die Pause. Die Halbzeitshow war eine außergewöhnliche Form des Ausdruckstanzes, dargeboten von „Wuz“, Ziege 1, Clemens und Wurm, welche sich wirklich ins Zeug legten. Die Liveübertragung dieser atemraubenden Show erfolgte auf Arte.

Weiter ging die wilde Fahrt! Dachte sich diesmal Marius Fischer, welcher nach weiteren vier Spielminuten den Ball über die Linie drückte. Fünf Minuten später war es erneut Andy Mayer, welcher den Torwart aus 50 Metern mit einem frechen Distanzschuss überwinden konnte. Weitere sechs Minuten später durfte dann auch der flügelflitzende Frechdachs Jannik Eichert ran. Dieser schraubte das Ergebnis, aus einem Winkel so spitz wie Nachbars Lumpi, auf 6:0.

Es kam die 66. Spielminute. Wurm und Newcomer „Wuz“ waren mittlerweile im Spiel und auch der Dritte Wechsel bahnte sich an. Trainer Arni Achtung rief Ziege 1 zu sich. Dieser machte es im Hinspiel schon wie Physiotherapeut Gabriel Annen und sorgte für Wirbel, als er im Duell mit SVO-Keeper Brock Lesnar als Sieger hervorging. Ziege 1 joggte locker zur Trainerbank. Er streifte sich sein hautenges Trikot über seinen mit Hitschler Kaugummi-Tattoos verzierten Körper. Langsam, aber mit entschlossenem Blick schlenderte er zum Coach. Arni Achtung legte Ziege 1 die Hand auf die Schulter. Seine Hand war warm und nassgeschwitzt vor Nervosität. Vorsichtig zog Arni seinen Spieler zu sich. Behutsam schmiegte er sein Gesicht an Zieges Wange. Mit zitternder Stimme haucht er Ziege die folgenden Worte ins Ohr, welche in die Geschichte eingehen werden: „Zeig der Welt dass du besser bist als Lixfeld!“…..30 Sekunden später zertrümmerte Ziege 1 einen gegnerischen Spieler mit einem gezielten Tritt beinahe den Brustkorb, was auch seine auffälligste Aktion war. Die letzten Minuten passierte nicht mehr viel. Erwähnenswert war kurz vor Schluss ein klares Foulspiel an Andy Mayer, welches der Schiedsrichter zum einen erschreckenderweise nicht ahndete, zum anderen (und das ist für einen Schiedsrichter eigentlich sehr traurig) Andy Mayer noch beschimpfte. Das ist leider nicht die feine englische Art! Völlig verständlich dass es Mayer machte wie ein 30er Dübel und durch die Decke ging.

Doch das war nach Abpfiff wieder vergessen. Ein Sieg welcher auch in der Höhe absolut verdient war! Jetzt steht DIE dritte MANNSCHAFT vor einem weiteren Entscheidungsspiel am kommenden Sonntag in Elben.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Arni Achtung: „Yabba Dabba Doo! Es gibt doch nichts Schöneres als einen Derbysieg. Obwohl, eine saubere und gemütliche Toilette ist auch was Feines. Meine Jungs haben wirklich alles gegeben. Ich hoffe wir können den Schwung mit nach Elben nehmen.“

 

Thorsten Arns: „Wenn ich einmal richtig loslege, bin ich wie ein Jutebeutel den man zugenäht hat. Niemand hält mich auf.“

 

Marius Fischer. „Guck mal Papi, ich habe ein Tor geschossen!“

 

Hans Peter „H.P. BaxxterGeerdes: „Is everybody on the floor? We put some energy into this place. I want to see you sweat!”