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A-Junioren schaffen Sensation – jetzt kommt Schalke!

A-Jugend schafft Sensation – jetzt kommt Schalke 04

Sie haben es wirklich getan. Mit 2:0 warfen die A-Junioren von RW Hünsborn die zwei Klassen höher spielenden SF Siegen aus dem Westfalenpokal.

Der Lohn, den sie dafür ernten, könnte kaum prächtiger sein: In der nächsten Runde kommt Bundesligist FC Schalke 04 nach Hünsborn.

Der Löffelberg erlebte am Mittwoch eine seiner größten Sternstunden der letzten Jahre, den wohl größten Erfolg der Vereinsgeschichte. „Sensationell! Auf den Erfolg haben wir ganz hart hingearbeitet,“ jubelte RWH-Trainer Timo Schlabach.

Und wie sehr der Zusammenhalt bei RW Hünsborn gelebt wird, zeigte eine sehr emotionale Szene. Da stürmte Andreas Waffenschmidt, Trainer der Ersten, auf den Platz, umarmte Timo Schlabach und sagte nur: „Pure Begeisterung.“ Währenddessen ließ sich die Mannschaft, nachdem sie auf dem Rasen einen Kreis gebildet und Freudentänze vollführt hatte, von den 300 Zuschauern frenetisch feiern. Und das völlig zu Recht.

2:0 nach 25 Minuten

Die Sensation hatte sich bereits vor der Pause angebahnt. Da lagen die Hünsborner durch Tore von Julius Arens in der 5. und Michel Schuchert in der 25. Minute mit zwei Toren vorn.

Der Halbzeitstand hätte auch höher ausfallen können. So tauchte Tom Luis Siewer allein vor Siegens Torwart Jannik Wagner auf, brachte den Ball aber nicht an ihm vorbei. Andererseits musste RWH-Torwart Jannik Freund zweimal kräftig zupacken, als die Siegener in den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel nochmal aufkamen und unbedingt noch heran kommen wollten.

RWH-Trainer Timo Schlabach hatte seine Mannschaft exzellent eingestellt. Sie agierte bei Ballbesitz mit einer Dreierkette. Die wurde zur Fünferkette, wenn der Gegner am Ball war. Diese taktische Marschroute hielten die Rot-Weißen konsequent und diszipliniert durch. Die Siegener fanden auch in der zweiten Halbzeit kaum ein Mittel gegen die Hünsborner Disziplin, die zudem mit enormer Laufbereitschaft einherging.

Uhr tickt für die Rot-Weißen

Von Standards und Weitschüssen ging nur mäßig Gefahr aus, einzig ein Pfostenschuss hätte, wäre er im Netz gelandet, die Sache nochmals richtig spannend gemacht. Die Uhr tickte für die Hünsborner herunter. Was aber nicht heißt, dass sie das passiv hätten geschehen lassen, im Gegenteil: Sie setzten immer wieder Nadelstiche und hätten auch noch nachlegen können.

Das Spiel gegen Schalke wird in der kommenden Woche (nicht am Sonntag, 18.03.) stattfinden, der genaue Termin wird kurzfristig bekannt gegeben!

RW Hünsborn:Jannik Freund; Henry Stöver, Maurice Solbach, Oliver Rasche, Luca Solbach, Tom-Luis Siewer (46. Philipp Arens), Ludwig Meier, Luca Künchen (90. Leon Mennekes), Julius Arens (90. Jan-Frederik Schymura), Michel Schuchert, Nick Schultze. – Schiedsrichter: Marius Gerigk (Wenden)

Quelle: WP.de