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Spielbericht RW Hünsborn 3 gegen GW Elben 2

Der Spielbericht wird präsentiert von:

 

Folgende Fragen stellten sich vor der Begegnung:

Wird es DIE dritte MANNSCHAFT schaffen den Aufstieg perfekt zu machen? Wer ergattert die einzig übergebliebenen XXL Hose aus dem Trikotkoffer? Wer hat an der Uhr gedreht? Wer hat dem kleinen Maulwurf auf den Kopf gemacht?

Aber….

Es ist vollbracht liebe Leser! Die dritte Welle vom Löffelberg holte sich am vergangenen Sonntag die Meisterschaft in der D-Kreisliga und steigt somit direkt in die Kreisliga C auf. Im Vorfeld wurde die Arni-Elf in den sozialen Medien von einem kleinen unbedeutenden Verein aus einem Vorort von Olpe als „Mannschaft aus dem Siegerland“ betitelt, was provozieren sollte. Da hat wohl jemand in seiner großen Witzesammlung gekramt und diesen Brüller rausgehauen oder hat zu viel Zeit damit verbracht auf der Kirmes mit dem guten alten Crazy-Clown zu fahren. Während die Erste Mannschaft dieses Vereins in die A-Liga aufstieg, muss deren Restrampe in der Relegation gegen Kirchveischede/Bonzel 3 ran. Wir möchten auf diesem Weg der Dritten Mannschaft von Kirchveischede/Bonzel die Daumen drücken, damit uns zukünftig eine Reise ins „Dahl der Tränen“ erspart bleibt.

Das Wetter am vergangen Sonntag hätte besser nicht sein können. Die Mannschaft traf sich bereits um kurz vor 11 vor dem Wahllokal „Zu den drei Königen“, damit jeder seine Stimme zur Europawahl abgeben konnte. Abgesehen von Ziege 1, welcher sich in der Zeit vertan hatte und bereits um 08:15 Uhr am Treffpunkt auftauchte. Mit einem großen Reisebus machte man sich auf nach Elben, der Ort rund drei Kilometer nordöstlich von Wenden innerhalb des Naturparks Ebbegebirge in einem von Bergen umgrenzten Talkessel am Fuße des Elberscheids. Der angereiste RWH-Anhang bestand aus geschätzten 75 Zuschauern. Schiedsrichter der Partie war Star-Referee Dietmar Kaczmarek welcher die Partie pünktlich anpfiff.

Die Elf von Coach Arni Achtung tat sich in der ersten fünf Minuten schwer, sodass Elben die besseren Gelegenheiten hatte. Durch zwei hochkarätige Chancen hätten die Gastgeber sogar in Führung gehen müssen! Sollte es die Dritte tatsächlich erneut verkacken wie vor zwei Wochen gegen die ponystreichelnde skanDAHLtruppe? „Natürlich nicht!“ brüllte Andi Mayer, während er sich sein Trikot von seinem drahtigen Körper riss und die Arme nach in die Luft warf. „Menschheit! Erde! Meer! Himmel! Und alle Lebewesen auf diesem Planeten! Gibt mir eurer Kraft! Es ist nicht für mich, sondern für euch alle!“ In der 14. Spielminute hämmerte er somit den Ball energiegeladen aus 35 Metern ins gegnerische Gehäuse und brachte die Elf vom Löffelberg in Führung. Während der RWH-Anhang hemmungslos jubelte, machte es Ziege (Cola schlürfend) wie ein Nichtschwimmer und hielt den Rand. Der weitere Verlauf der ersten Halbzeit war wie ein arbeitsloser Lehrer und hatte einfach keine Klasse. Die tobende Meute musste sich bis zur 45 Minute gedulden ehe der wildgewordene Tim Fischer seinen kleinen Körper in einen Eckball schleuderte und auf 2:0 erhöhte. Kurz darauf ging es in die Pause.

Die Elber-Halbzeitshow gestaltete Rasenmähroboter „Harry“ mit einem einstudierten wilden Tanz über das grüne Geläuf.

Um es vorweg zu nehmen: Die zweite Halbzeit hatte deutlich mehr zu bieten als die Erste.

Nach nur fünf Minuten packte Basti Koch im Sechzehner die Hand Gottes aus, sodass es einen Elfmeter für Elben gab. Dieser wurde kurzerhand an den linken Pfosten genagelt. Weitere zehn Minuten später gab es einen Handelfmeter für die Löffelbergelf. Tim „Dämon“ machte es besser als der Elber-Akteur und versenkte eiskalt zum 3:0. Anschließend nahm er eine gelbe Karte in kauf und entblößte seinen kleinen definierten Körper, auf dem man im Brustbereich genau ein Haar zählen konnte. Elben machte im Anschluss noch einmal Druck und konnte nach einer Standardsituation in der 63. Spielminute auf 1:3 verkürzen. Kurze Zeit später bekam „der Professor“ den Ball am Sechzehner. Sofort bemerkte dieses helle Köpfchen, dass er sich zwischen zwei Situationen entscheiden konnte:

1. Ein kräftiger Torschuss, welcher aufgrund seiner enorm ausgeprägten Oberschenkelmuskulatur nicht nur das Tornetz, sondern auch den dahinter aufgestellten Zaun zertrümmert, sowie eine gewaltige Schneise in den anliegenden Wald gedroschen hätte.

2. Eine gefühlvolle Flanke auf das wieselflinke und absprungstarke Kopfballungeheuer P. Arns.

Nach ausgiebiger 2-Sekündiger Analyse entschied er sich für Option 2, sodass P. Arns per Kopf zum 1:4 vollstreckte. Elben gab sich jetzt komplett auf, wodurch weitere gute Gelegenheiten herausgespielt werden konnten. Gut zehn Minuten vor Schluss spazierten M. Fischer und Wurm durchs Mittelfeld. Fischer machte es wie ein guter DJ und legte auf. Wurm, der laut Edel-Fan und Getränkehändler des Vertrauens „Olle Schmidt“ die hässlichsten Fußballschuhe auf diesem gottverdammten Planeten hat, prügelte die Murmel aus gut 20 Metern in die linke Ecke. Kurz darauf schnürte Wurm mit einem weiteren Distanzschuss seinen Doppelpack. In der Zwischenzeit wurde auch der weiße Brasilianer „Schrammos“ eingewechselt der damit sein Saisondebut gab. Dieser tauchte wie aus dem Nichts mit dem Ball am Fünfmeterraum auf, donnerte das Spielgerät jedoch ins Universum.

Nach Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen und es folgte eine ausgelassene Meisterfeier.

 

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Zuschauern die die Reise nach Elben auf sich genommen haben. Desweitern bedanken wir uns bei allen Fans die uns stets unterstützt haben, oder die uns gerne unterstützt hätten. Ein besonderer Dank gilt Halbe Elektrotechnik und Schlossberg Werbung für die Ausrüstung, sowie Koch Werbetechnik für das Bereitstellen der Meistershirts, welche bereits nach kurzer Zeit vergriffen waren. Nicht zu vergessen sind auch die Gastgeber aus Elben welche uns und unsere Feierlichkeit duldeten. Es war uns ein innerliches Blumenpflücken! Zum guten Schluss bedanken wir uns noch beim SC Drolshagen, welche (vorerst) einen Ottfinger Aufstieg verhinderten.

 

Wir von der Dritten verabschieden uns in die Sommerpause, da wir es nicht nötig haben eine Relegation zu spielen. Seriösen Sportjournalismus gibt es dann wieder zum Saisonstart 19/20.

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Arni Achtung: „Ich bin wirklich stolz auf meine Truppe. Aufsteigen macht einfach Spaß. Ich freue mich schon auf die kommende Saison, wenn uns Ottfingen 2 und der Erste von Hillmicke zum Fraß vorgeworfen werden!“

 

Bürgermeister Bernd Clemens: „Was hier und heute passiert ist wird in die Geschichte eingehen. Ich werde die gesamte Mannschaft einladen, damit sich diese Ausnahmetalente ins goldene Buch der Gemeinde Wenden eintragen können.“

 

Gianni Infantino: „Diese Mannschaft wird den Fußball positiv verändern!“

 

Thomas „Schrammos“ Schrage: „2019 wird mein Jahr. Ich spüre es bis in meine Haarspitzen!“

 

Ziege 1: „Haaaallo!“