AllgemeinI. Mannschaft

RWH I schlägt Werdohl 5-1 zur Heimspielpremiere

Nach 5:1 den Blick auf den Pokal gerichtet

Hünsborn. Der 5:1 (1:0)-Heimsieg über Werdohl war schnell abgehakt, der Blick nach vorne gerichtet. „Da muss mehr Leidenschaft rein“, forderte nämlich gleich mal Andreas Waffenschmidt, Trainer des Fußball-Landesligisten RW Hünsborn, vor dem Pokal-Knüller der 2. Runde auf Kreisebene am Mittwoch (19 Uhr) beim SV Ottfingen.

Der Erfolg, der nach Toren von Daniel Jung (2), Sebastian Braas, Steffen Hatzfeld und Jan-Peter Stein bei einem Gegentreffer von Lukas Kessler zustande kam, erweist sich zwar als gute Basis, doch mit dem Auftritt seiner Elf in den ersten 15 Minuten nach dem Wechsel war der Coach nicht zufrieden. „Dafür habe ich keine Erklärung“, so Waffenschmidt, der das Ergebnis als „zwei Tore zu hoch“ einstufte. Immerhin: Nach der 2:3-Auftaktniederlage in Altenhof hatte der Trainer seine Mannschaft auf vier Positionen verändert und so die Weichen auf Sieg gestellt. Als Schlüsselspieler erwies sich Daniel Jung, der in der 71. Minute mit einem 20-Meter-Schuss zum 2:1 und vier Minuten später zum 3:1 ins Schwarze traf.

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Vorbericht Siegener Zeitung von Werner Leemreize

RW Hünsborn – FSV Werdohl (So., 15 Uhr) ■  Nach dem 2:3 in Altenhof kündigt der Hünsborner Trainer Andreas Waffenschmidt Konsequenzen an. „Der eine oder andere Spieler wird sich warm anziehen müssen“, sagt er. Der Coach wird vermutlich weitere personelle Änderungen vornehmen, obwohl mit Daniel Wäschenbach, Christian Kadimsky (beide privat verhindert) und Marius Strunk, der sich in Altenhof einen Nasenbeinbruch zugezogen hat, ohnehin drei Akteure ausfallen.

Verärgert ist der Coach insbesondere über den Umstand, dass die Mannschaft aus der missglückten Rückrunde der vergangenen Saison, in der nur zwölf Punkte verbucht wurden, gleich im ersten Spiel des neuen Spieljahres die Punkte leichtfertig verschenkt wurden. „Es ist fünf vor zwölf“, sagt der Trainer, der von Anfang an keinen Schlendrian zulassen will: „Harmonie bringt nichts, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Jeder muss sich am Riemen reißen.“ Klare Worte!