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SV Attendorn 2 – RW Hünsborn 3 0:6

 

Zum letzten Man in der laufenden Saison begab sich DIE dritte MANNSCHAFT in die Hansestadt Attendorn. Gegner war die Zweite des SV 04 welcher mit einer Neuner Mannschaft an den Start gehen und sich auf dem letzten Tabellenplatz befinden. Eine Pflichtaufgabe für das Aushängeschild vom Löffelberg. Im Hanse Stadion angekommen verspürte jeder Anwesende eine gewisse Anspannung und ein leichtes Zittern, was nur eins bedeuten konnte…..Es war kalt!
Während die Mannschaften sich aufwärmten konnte man feststellen, dass auf der Hünsborner Bank ausschließlich Hochkaräter Platz nahmen. Mit Wirth, Hausmann und Hafen konnten im Notfall drei spritzige Spieler gebracht werden. Ebenfalls auf der Bank saß Wurm, welcher laut Arni Achtung aus folgenden Gründen nicht in der Startelf stand: Zu alt! Zu langsam! Zu träge! Zu groß! Zu übergewichtig! Zu lange Haare! Zu weiche Haut! Zu stramme Waden! Zu grüne Augen! Man merkt, dass er einfach nicht der Liebling des Trainers ist.
Die Mitgereiste Ultragruppieren „Volksfront von Judäa“ sorgte für eine wahre Heimspielatmosphäre, da man mit 10 Personen deutlich in der Überzahl war. Für Attendorn war es ein Geisterspiel, da nicht ein Interessent vor Ort war. Schade eigentlich dass der SV 04 Attendorn sich einen Scheißdreck für seine Zweite interessiert!

Das Spiel begann und wie erwartet war der RWH klar spielbestimmend. Bis zum Sechzehner lief alles einwandfrei. Vor der Kiste war die Arni-Elf allerdings wie ein Juwelier, dem jegliches Werkzeug fehlte um seinen Schmuck zu gravieren oder zu verzieren: Man bekam nichts auf die Kette! Der Gästefanblock tobte. Zur Krönung kollabierte Boubas nach 5 Minuten auch noch die Lunge. Aber genau dieser Nico „Theofanis“ Boubas nickte das Spielgerät in der 20. Spielminute zur überfälligen Führung in den Kasten der Gastgeber. Anschließend war es weiterhin ein Spiel auf ein Tor, mit der gleichen Abschlussschwäche. Kurz vor der Pause waren es Marius und Tim „Struppi“ Fischer, welche das Ergebnis auf 3:0 hochschraubten.
Noch nie wurde der Pausenpfiff so herbeigesehnt. Hätte man die anwesenden Sky-Kommentatoren vor die Wahl gestellt, so wäre die Option des Suizids nicht grundlegend vom Tisch gewesen. Ein Fan musste mit starken Augenschmerzen das Stadion verlassen. Wurm hatte auch mittlerweile jegliche Lust am Spiel verloren und gesellte sich kurzerhand in den Gästeblock.
Nach Wiederanpfiff blieb es beim gewohnten Bild. Erwähnenswert: In der 51. Spielminute konnte der erste (und Einzige) Torschuss der Gastgeber verbucht werden. Ca. 10 Minuten später geschah etwas Unfassbares. An der Strafraumgrenze bekam F. Waffenschmidt den Ball. Eine kurze Körpertäuschung, ein kurzer Blick, ein rechter Hammer und ehe man sich versah stand es 4:0. Die Fans tobten! Frauen fielen in Ohnmacht! Ein Jeder rieb sich die Augen! Den Kühen auf einer angrenzenden Weide fiel das wiedergekäute Gras aus dem Gesicht und für einen kurzen Augenblick verließ dieser gottverdammte Planet der sich „Erde“ schimpft seine Umlaufbahn um eben an der Tanke eine Kiste Bier zu holen um mit seinen Nachbarn Venus und Mars eine ausgiebige Party zu feiern. Ein Teufelskerl dieser Felix Waffenschmidt! So kräftig und abenteuerlustig wie kein Zweiter! Ein Typ der sogar im Schwimmbad vom Beckenrand springt! Mittlerweile waren auch Hausmann und Wirth eingewechselt. Hausmann stand in der 80. Minute goldrichtig und knallte mit seinen dünnen, drahtigen Beinen den Ball in die Maschen. Acht Minuten später durfte auch Wirth seinen Namen in der Torschützenliste verewigen. Er markierte mit seinem 6:0 den Endstand.

Glanzlos gewinnt die dritte Welle aus Hünsborn ihr Spiel gegen Attendorn 2. Am kommenden Sonntag kommt es dann zum Gipfeltreffen zwischen unserer Dritten und der Dritten aus Wenden. Die Mutter aller Derbys! Das deutsche El Classico! Ein Spiel was richtungsweisend sein könnte!
Wenn wir die Anzahl der Leute von Vereinsseite überschlagen die sich für uns interessieren und alle anwesenden Betreuer und Spieler abziehen, könnte es tatsächlich passieren, dass wir die magische Zuschauermarke von 20 Besuchern knacken!

 

Stimmen zu Spiel:

Arni Achtung: „Das könnte meinetwegen jede Woche so laufen, dass ich nur einmal ins Spielgeschehen eingreifen muss. Ich bin sogar dazu gekommen nochmal auszuprobieren, ob ich nicht in der Lage bin einen Purzelbaum rückwärts zu machen. Und wissen sie was? Ich kann es einfach nicht mehr! Mein Bauch bleibt immer an meiner Nase hängen. Egal! Jetzt legen wir den Fokus auf Wenden 3!“

Phillip Arns: „Es gibt zwei Sorten Mensch: Die, die sich dieses Spiel an einem Sonntagmittag freiwillig angucken. Und die, die ihr Leben im Griff haben.“

Jannik Eichert (Auf die Frage was er von Wenden 3 hält): „Abstand!“

Matthias Hoffmann: „Karamba Karacho Carazza!“