Zweite bei SV GW Lütringhausen
Wieder einmal mit einer ziemlichen Rumpftruppe reiste der RWH 2 nach Lütringhausen, um dort irgendwie was mitzunehmen. An diesem Sonntag fiel neben zig Spielern, sogar Coach „Schüppe“ Arns aus persönlichen Gründen aus. Dieser wurde von seinem Co- Trainer Ansgar Arns vertreten. Dieser versammelte seine Truppe bereits frühzeitig zum Treffpunkt, um dem möglichen Feierabendverkehr aus dem Weg zu gehen. Doch dank des an diesem Tage bestens aufgelegten „Navigator“ Kid Wolkenflitzer, alias Betreuer Hoffi, kam man sicher ans Ziel und verfuhr sich lediglich 4 mal! Die Anfangsformation wurde an diesem Tage ,im Gegensatz zum letzten Spiel, nur auf 6 Positionen geändert. Außerdem saß mit Braas, Tormaschine und Publikumsliebling Rocholl, sowie dem belgischen Wunderstürmer Martin Basch, der sein letztes Spiel vor gut einem Jahr noch als Sturmpartner von einem gewissen Udo Z. bestritt, die geballte Power auf der Bank. Des Weiteren muss erwähnt werden, dass Philipp Bauer an diesem Tag besonders gut aussah, da er ja heute für zwei hübsch sein musste, weil sein hübscher und blonder Zwilling, Bagge Wurm, verletzt ausfiel. Dann ging das Spiel aber los. Der RWH versteckte sich nicht und es entstand ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Nach gut einer Viertelstunde verirrte sich dann eine verunglückte Flanke der Lütringhausener unhaltbar im Tor der Hünsborner und es stand 1:0. Zudem musste erneut ein RWH Akteur verletzt den Platz verlassen. Alex Schütze schlich mit dickem Fuß vom Feld und wurde durch Martin Basch ersetzt, der in „Ziege“ Halbe sofort einen Edelfan gefunden hatte. Das Spiel ging weiter und der RWH hatte gute Chancen durch Schepp, Schönauer und Greis, doch leider verfehlten alle knapp. Nach 35. Minuten ballerte dann Schepp eine Fackel Richtung Giebel. Der Ball klatschte gegen den Innenpfosten, das Tor war kurz vorm zusammenklappen, aber der Ball sprang raus. „Hätte ich den jetzt abgekriegt, wäre ich zu 100% K.O. gegangen“, so Betreuer Hoffmann, der an der Seitenlinie professionell seine Fahne vor sich her wedelte. Kurz vor der Pause hatte jedoch auch der RWH bei einem Pfostenschuss der Gastgeber Glück. So ging es mit einem 1:0 in die Pause. In Durchgang 2 waren keine 5 Minuten gespielt, da musste auch Klur verletzungsbedingt raus und durch Braas ersetzt werden. Die Verletztenliste, die eigentlich eh schon voll war, wird jetzt wohl auf der Rückseite weitergeführt. Und als die Gastgeber dem RWH noch das 2:0 einschenkten, dachten wohl alle, die Messe sei gelesen. Doch dann krallte sich Martin „Messi“ Basch in Höhe der Mittellinie den Ball, tanzte 4-5 Gegenspieler einfach aus, verlud noch locker den Keeper und vollstreckte zum Anschlusstreffer. Dieses Tor stellte selbst das Maradonnas, bei der WM 86 in den Schatten. Hoffen wir nur, dass Basch im Laufe der Jahre nicht ganz so durchknallt wie Diego Armando…… Der RWH war nun wieder im Spiel und brachte für den völlig ausgepumpten Schepp nun auch noch den Mann mit der eingebauten Torgefahr, Marius Rocholl. Dieser hatte sich tags zuvor mit Unterwasser- Yoga auf das Spiel vorbereitet und sich abends über einen Punktgewinn seines BVB´s gefreut. Allerdings blieb er am heutigen Tage blass. Doch 10 Minuten vor Schluss markierte man dann tatsächlich noch den Ausgleich. Flo Halbe hatte sich schön über Außen durchgetankt und in die Mitte geflankt, wo Christian Schönauer geil zum Ausgleich per Kopf vollstreckte. “ Das ist immer das Gleiche, jeder weiß es, doch keiner kann es verhindern,“ so der Torschütze später. Hünsborn drückte jetzt auf den Sieg und wurde dafür bitter bestraft. Nach einem RWH- Freistoß aus dem Halbfeld, schlugen die Lütringhausener den Ball einfach mal nach vorne und deren Stürmer stand plötzlich allein vor Keeper Malorny und vollstreckte. Das war nun mehr als unnötig. Als man dann nochmal alles nach vorne schmiss, kassierte man in der letzten Minute auch noch das 4:2, was auch der Endstand war. Obwohl man heute mit dem letzten Aufgebot angetreten war, hätte man zumindest einen Punkt holen müssen, kassierte aber eine bittere Niederlage.
Stimmen zum Spiel
Ansgar Arns: Ich glaube, der RWH kann mittlerweile ein eigenes Krankenhaus unterhalten, bei dieser Verletztenliste. Aber trotz der Ausfälle war heute mehr drin, aber es wollte von uns einfach keiner die Hand in das Heft nehmen. Im Training werden wir jedoch nur noch Einzelgespräche führen, damit sich keiner mehr verletzt!
Betreuer „Ziege“ Halbe: Also hätte nach dem Basch und Schönauer zur Krönung noch der Rocholl getroffen, hätte ich sie zu den neuen „heiligen 3 Königen“ ernannt und wäre auch anschließend in genau dieser Kneipe versackt! Am Ende dann so eine unnötige Schlappe. Wenn das so weitergeht, muss ich mir echt noch die Kniescheiben festtackern und den RWH nach oben bomben!
Martin Basch: Bei meinem Tor hat man einfach wieder gesehen, dass sich die jahrelange Zusammenarbeit mit „Peggo“ Gleibs ausgezahlt hat! Solche Solos gehörten für ihn damals zur Normalität und haben den Unterschied gemacht!
Betreuer Matthias Hoffmann: Da ich so gerne mit der Fahne schwenke, habe ich mir jetzt überlegt, dass ich mir einen Job am Flughafen suche !
1. Malorny 2. Klur 3. Grebe 4. Schönauer 5. Rasche 6. Schütze 7. Clemens 8. Halbe 9. Greis 10. Bauer 11. Schepp 12. Rocholl 13. Basch 14. Braas