Erste gg. SV Rothemühle
Mit 1:0 (1:0) gewann der Fußball-Landesligist das Derby bei RW Hünsborn und holte damit drei ganz wichtige – und von manchem „Experten“ wahrscheinlich nicht unbedingt erwartetete – Punkte im Abstiegskampf.So war die Erleichterung im Rothemühler Lager zum Greifen.
„Mir sind unglaublich viele Steine vom Herzen gefallen. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. Besonders erfreut bin ich darüber, dass die Körpersprache bei meinen Spielern von Beginn an gestimmt hat“, strahlte Rothemühles Trainer Maik Wolf.Auch sein Vorsitzender Andreas Grub freute sich: „Das waren drei ganz wichtige Punkte für uns. Die Einstellung hat von der ersten Minute an gestimmt. Alle haben gefightet und gezeigt, dass sie unbedingt punkten wollten.“
Das gute Spiel der Gäste wurde in der 18. Minute mit dem 1:0 von Moritz Schweitzer belohnt. Schulzki hatte den Ball zuvor mit dem Außenrist vor das Tor geflankt.
Hünsborn fand auch nach dem Rückstand kein Mittel, die Gäste-Abwehr in Gefahr zu bringen. Die Pässe kamen viel zu ungenau.
Erst nach einer guten Stunde wurden die Gastgeber druckvoller. Aber, so bemängelte Hünsborns Trainer Andreas Waffenschmidt: „Echte Chancen kamen da auch nicht zustande. Wir haben es zu sehr mit der Brechstange probiert.“
Die halbwegs besten Hünsborner Chancen hatten noch Braas (57./68.) und Ermin (84.). Klarer waren die Konterchancen der Gäste. So wurde ein Schulzki-Schuss von der Linie gekratzt (71.). Dann scheiterten Hesse, Wagner und Morillo nach Alleingängen an Torwart Jens Weber. „Das einzige Manko war, dass wir die Konter nicht gut ausgespielt und das 2:0 nicht gemacht haben“, so Maik Wolf.
So blieb es beim 1:0 für Rothemühle. Für RW Hünsborn war es die erste Niederlage nach zehn Spielen. „Wir wussten, dass es uns irgendwann mal wieder erwischen würde. Dass es im Heimspiel gegen Rothemühle passiert ist, ist sicher ärgerlich. Aber es war eine verdiente Niederlage. Die Rothemühler waren einfach bissiger“, resümierte Andreas Waffenschmidt.
Seine Mannschaft müsse immer an die Leistungsgrenze gehen, um zu gewinnen. „Das hat diesmal leider nicht geklappt. Das muss man jedem Spieler aber auch mal zugestehen. Vor allem die Ausfälle von Schlemper und Hatzfeld, die zusammen schon zwölf Tore erzielten, konnten wir nicht kompensieren“, so Andreas Waffenschmidt.
Quelle: WR