Erste beim SuS Niederschelden
In einer Landesliga-Partie ohne Bedeutung, trennten sich die Mannschaften vom SuS Niederschelden und Rot-Weiß Hünsborn mit einem 1:1-Unentschieden. Da der SuS schon als Absteiger feststeht und auch der Gegner aus Hünsborn im Niemandsland der Landesliga rangiert, ging es für beide Mannschaften um nichts mehr.
In der ersten viertel Stunde dieser Partie passierte nicht viel. Beide Mannschaften zogen sich bei Ballbesitz des Gegners tief in die eigene Hälfte zurück und so ergaben sich keine nennenswerten Torchancen. Das änderte sich in der 15. Minute. Innerhalb einer Minute tauchte Niederscheldens Spielmacher Christian Jung gleich zweimal gefährlich vor dem Kasten der Gäste auf. Erst landete ein Lupfer nur auf dem Tornetz und kurz darauf konnte Jung einen Alleingang nicht vollenden. Die Hünsborner kamen erst in der 26. Minute zu ihrer ersten Torchance. Sebastian Braas wurde von Henrik Blecker bedient aber seine Volley-Abnahme ging über das Tor der Schelder. Braas hatte nur neun Minuten später noch einmal die große Chance zur Führung, als er völlig frei vor dem Gehäuse von Tim Spann auftauchte aber wiederum landete der Ball nicht im Netz. In der 41. Minute zappelte der Ball dann im anderen Tornetz. Christian Jung wurde von Michael Daub gekonnt in Szene gesetzt und schob zur 1:0-Führung ein. Das sollte aber nicht das letzte Highlight dieser ersten Halbzeit gewesen sein. Mit dem Pausenpfiff erzielten die Gäste noch den 1:1-Ausgleich. Christian Kadimsky schloss den besten Spielzug der Hünsborner aus acht Metern gekonnt ab.
Nach der Pause plätscherte das Spiel vor sich hin. Die Hünsborner waren jetzt spielbestimmend ohne zu richtig guten Chancen zu kommen. „Die erste Halbzeit war noch in Ordnung und wir haben auch zu Recht geführt, kassieren dann aber wieder ein unnötiges Gegentor. Aber in den ersten zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit waren wir gar nicht mehr im Spiel, da hatten wir Glück, dass die Hünsborner nicht energischer nachgesetzt haben“, kritisierte Scheldens-Co-Trainer Andre Stoffel das Auftreten seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit. „In der Schlussphase waren wir dann wieder präsenter und hatten noch zwei gute Möglichkeiten aber auf der anderen Seite hatten wir Glück das Jens Schlemper nur die Latte trifft. Ich denke, dass dieses 1:1-Unentschieden gerecht ist“, so Stoffel weiter.
Die angesprochene Chance von Jens Schlemper ereignete sich in der 85. Spielminute. Niederscheldens-Schlussmann Tim Spann wäre bei der 18-Meter Direktabnahme machtlos gewesen aber der Ball prallte von der Latte zurück ins Feld.
Quelle: Expressi (ms)