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Spielbericht RW Hünsborn 3 gegen SV Hützemert/Schreibershof 2

Die dritte Welle vom Löffelberg knüpft nahtlos an die letzte Saison an, und entführt prompt hochverdient drei Punkte vom Sportplatz an der Eulenbuche.

Bei bestem Fußballwetter machte man sich auf zum ersten Auswärtsspiel in der Kreisliga C. Im Vorfeld hatte der Coach Arni Achtung alle Mühe seine Mannschaft aus dem 42 (!) spielergroßen Kader zusammenzustellen. Die Mannschaft sowie das siebenköpfige Betreuerteam waren sehr euphorisch und freuten sich auf viele Zuschauer aus der Heimat. Um es vorweg zu nehmen: Es interessiert sich nach wie vor fast niemand für uns, sodass nur 15 „Dritte-Ultras“ anwesend waren. Aber da um diese Uhrzeit auf einem öffentlich-rechtlichen Fernsehkanal wahrscheinlich gerade der KIKA-Tanzalarm gesendet wurde, ist dies natürlich zu entschuldigen!

Pünktlich lies der Schiedsrichter das Fußballfest beginnen und prompt war die Elf vom Löffelberg die bessere Mannschaft. Ein Sprichwort besagt: „Zu viele Köche verderben den Brei.“ So jedoch nicht an diesem Sonntag. Tim & Basti Koch dirigierten sicher die Defensive, während die Offensivabteilung immer wieder gefährlich vor der Kiste auftauchte. So dauerte es 14 Minuten ehe Herbaum, nach herrlicher Hereingabe durch Celal U. seine erste Hütte im RWH-Trikot knipste. Voller Euphorie hüpfte er über das grüne Geläuf. Zärtlich touchierte er vor Freude zweimal seine Brustwarzen, ehe diese knüppelhart wurden und er Richtung Himmel schrie: „Danke Jesus!“. Nur eine Minute später war es nahezu die gleiche Kombination, diesmal ausgeführt von Maximilian Feise und dem griechischen Superstar Boubas, welcher einfach nur einschieben musste. Im weiteren Verlauf lies die Arni-Elf noch einige gute Gelegenheiten liegen. Die Gastgeber fielen hauptsächlich durch Nickeligkeiten auf. Temporär hätte man meinen können, dass es sich um die Werkself eines ortsansässigen Forstbetriebs handelt, da das Fußballspielen abgestellt und nur noch „geholzt“ wurde. Wie aus dem Nichts erzielte Hützemert in der 45. Spielminute sogar den Anschlusstreffer. Prompt ertönte, die vom Captain höchstpersönlich ausgewählte Torhymne von den Flippers „Ich hab ein Herz aus Schokolade“. Die vier Fans der Heimmannschaft tobten!

 

Zur Pause stand es somit 2:1. Die Protagonisten der Halbzeitshow waren an diesem Sonntag Torben A., Felix W. Marlon F., und Tim „Dämon“ S. welche für beste Unterhaltung sorgten.

 

Der Trainer fand in der Halbzeit wohl die richtigen Worte, denn keine vier Minuten später war es Tim Luca Fischer welcher den Ball nach einer Ecke zum 3:1 im gegnerischen Kasten unterbrachte. In Sicherheit gewogen, lies man den Gegner nun wieder etwas herankommen. Unglücklicherweise erzielte dieser in der 71. Spielminute erneut den Anschlusstreffer, was für große Nervosität in den Reihen des RWH sorgte. Ein Teil der RWH-Anhangs zitterte bereits wie eine Rüttelplatte, wobei dies auch andere Gründe gehabt haben konnte! Nach weiteren gut zehn Minuten erfolgte die Erlösung durch Maximilian Feise, welcher nach einem sehenswerten Pass in die Spitze souverän zum 4:2 einschob. In einer hitzigen Schlussphase wurde der eingewechselte Tim „Dämon“ im 16er von den Beinen gefegt. Der Schiedsrichter zeigte zuerst auf den Punkt, und anschließend dem Übeltäter die rote Sonne von Barbados. Der gefaulte Tim „Dämon“ trat selber an und verwandelte zum 5:2 Endstand.

 

Ein verdienter Sieg mit Luft nach oben!

Bereits am kommenden Freitag spielt das Auffanglager für gescheiterte Existenzen gegen die Zweite aus dem großen Dorf Olpe. Nach dem Sieg gegen den Scheich-Club aus Hillmicke gilt die Truppe vom Kreuzberg als Aufstiegsfavorit.

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Coach Arni Achtung:„So habe ich mir das vorgestellt. Das war eine gute Leistung der gesamten Truppe. Am kommenden Freitag erwartet uns jedoch ein anderes Kaliber! Ich hoffe das der Ziege bis dahin seine Kniescheiben wiedergefunden hat und mit seiner ganzen Frische die gegnerische Abwehr schwindelig spiel.“

 

Marcel Herbaum: „Ich habe mich wirklich über mein Tor gefreut. In der Vergangenheit hatte ich fußballerisch leider keinen Erfolg, sodass sich bei mir einiges aufgestaut hat.“

 

Christian Schönauer:„Ich glaube diese Liga ist nur eine Durchgangsstation!“

 

Celal Ullah:„Meine Hereingabe zur Führung war kein Zufallsprodukt. Dieses Zuspiel war wie ein ungeschorenes Schaf; gewollt!“

 

David „Professor“ Somborn: „Das einzige was besser ist als zu gewinnen, ist ein richtig gutes Buch.“