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Spielbericht Rot Weiß Hünsborn 3 gegen Spvg Olpe 2  

Aufgrund eines Volksfests in der Region spielte das Auffanglager für gescheiterte Existenzen bereits am Freitag gegen die Zweitvertretung der „großen“ Spielvereinigung aus der Kreisstadt. Die Mannschaft aus der viertschönsten Stadt im Kreisgebiet reiste mit der gesamten Kapelle an, einschließlich drei bis vier Spielern aus dem Landesligakader. Im Großen und Ganzen waren die Gäste in dieser Partie das absolut favorisierte Team.

Für einen Freitagabend war die Zuschauerzahl etwas bescheiden. Hinzu kam, dass sich scheinbar im Wendsche Kärmetze Kalender hinter einem Törchen ein Gutschein für ein Spiel der Hünsborner Dritten befand. Somit war der Eintritt für alle Besucher frei. Genau wie das Spiel davor, und das Spiel davor, und das Spiel davor, und das Spiel davor, und das Spiel davor, und das Spiel davor….ist ja auch egal. Trotzdem konnte man feststellen, dass in Hünsborn das Interesse an der Dritten größer ist als das Interesse der Kreisstädter an ihrer zweiten Garde. Etwas traurig wenn ihr mich fragt!

 

Der Unparteiische W. Geberbauer pfiff die Partie pünktlich um 19 Uhr an. Nachdem sich beide Teams in den ersten Minuten etwas abtasteten, hatte Olpe mehr Ballbesitz, wenn gleich die Dritte vom Löffelberg etwas sicherer wirkte. Gefährlich wurde es höchstens, bei der ein oder anderen Olper Ecke die allerdings allesamt schlecht waren. Grundsätzlich ist Olpe ja nicht für schöne Ecken bekannt. Die Dritte setzte auf schnelle Konter. So auch in der 22. Spielminute. Artur M. trieb den Ball durchs Mittelfeld und sah den überlaufenden „Terodde“. Dieser spielte einen mustergültigen Pass in die Mitte wo der „Dämon“ höchstpersönlich lauerte und zur 1:0 Führung einschob. Der Jubel kannte keine Grenzen! Tim Schönauer glänzt aktuell durch Effektivität. Zur Belohnung gibt es ab sofort bei der Metzgerei Alterauge eine Wurst mit seinem Gesicht. Und es ging weiter. In der Abwehr der Olpe waren jetzt mehr Löcher zu sehen, als nach einem Streik in der Zahncremeindustrie. Immer wieder ergaben sich beste Gelegenheiten für den RWH die ungenutzt blieben. Das verdiente zweite Tor fiel in der 45. Minute. Nach einer Ecke schraubte „Schwerbaum“ seinen Astralkörper in windige Höhe und köpfte die Murmel ins Olper Gehäuse.

2:0 zur Pause. Wer hätte das Gedacht? Die Halbzeitshow gestalteten Torben A., Nico Boubas, Marius Fischer und Bastian Wurm. Eine ausgeklügelte Performance sorgte für tosenden Beifall.

Die zweite Halbzeit wurde größten Teils von den Gästen bestimmt. Olpe versuchte jetzt mit allen Mitteln den Anschluss zu erzwingen. Allerdings warf die Defensive der Dritten ihre Körper in jeden Ball, was Olpe an den Rand der Verzweiflung brachte. Kam doch mal ein Olper durch, war Keeper Niklas Löcherbach zur Stelle, oder aber die Olper prügelten den Ball in Richtung Mond. Die Torabschlüsse der Gäste waren nahezu alle, wie Olper nun mal sind; Abgehoben. Auf der anderen Seite hatte, der frisch aus dem Königreich der Minimoys eingeflogene, Artur M. die große Gelegenheit zum 3:0. Leider lief er sich durch seine Schnelligkeit einen Knoten in die Beine, sodass er scheiterte. DIE dritte MANNSCHAFT verteidigte die Führung mit einer sehr starken Defensivleistung und brachte das Ergebnis über die Zeit.

 

Ein überraschender aber verdienter Sieg gegen eine Ideenlose Mannschaft vom Kreuzberg.

 

Im kommenden Spiel trifft die Arni-Elf im Derby auf den SV Blau Weiß Hillmicke. Ein schweres Spiel, da Hillmicke, genau wie Olpe, zu den Aufstiegsfavoriten zählt. Abgesehen davon muss damit gerechnet werden, dass die Hillmicker einiges von der Ersten runter be……..Ach ne! Mein Fehler!

 

Die Dritte Mannschaft wünscht frohe Kirmestage!

 

Stimmen zum Spiel:

 

Coach Arni Achtung: „Ein richtig gutes Spiel! Die Mannschaft hat gut gekämpft und sich den Sieg redlich verdient. Allerdings sollten wir Ruhe bewahren. Wir werden auch noch Spiele verlieren. Jetzt entschuldigen sie mich, FUPA wartet auf meine fachliche Analyse und fußballerische Expertise zum heutigen Spiel.“

 

Tim Koch:„Da wollten uns die Olper doch tatsächlich die Suppe versalzen. Aber nicht mit mir! Ich koch mir hinten mein eigenes Süppchen!“

 

Schiedsrichter: „Ich bin mit meiner Leistung durchaus zufrieden. Ich werde mich jetzt mit dem Genuss einer Packung Mon Schiri belohnen.“

 

Bauer Jenkins:„Ich wusste es! Von diesen Städtern mit Ihren Flugmaschinen kommt nichts Gutes!“

 

Sascha Prpic: „Nicht auszudenken was ich mit dieser Olper Abwehr angestellt hätte!“