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RWH 3 und die Suche nach dem verlorenen Schiedsrichter (RWH 3 gegen RSV Listertal 2)

Kapitel 1
Noch zehn Minuten bis zum Anstoß. Die dritte Welle machte ihren letzten Schüsse auf das vom Keeper Pischel gehütete Tor um den Torschüssen den letzten Schliff zu verleihen. Der Regen prasselte auf das grüne Geläuf. Niemand, aber wirklich niemand konnte ahnen, welche Botschaft beide Teams in der Kabine erwarten würde.
Durchnässt ging die Truppe von Trainer Arni Achtung zurück in die Umkleide. Die Blicke der Spieler strahlten die pure Entschlossenheit aus hier drei Punkte gegen die Gäste aus Listertal zu holen. Zusätzliche Motivation waren die neuen Trikots, welche zum ersten Mal zum Einsatz kommen sollten. Ebenso die Zuschauer, welche zahlreich in der Weber Haus Arena erschienen.
„Wir haben keinen Schiedsrichter“, gab der Trainer bekannt. Verwirrte Blicke flogen durch die RWH-Kabine. Tatsächlich war der angesetzte Schiedsrichter Andreas B. nicht aufzufinden. Spieler/Betreuer Clemens versuchte sein Glück telefonisch. Nach 25 Mal klingeln machte er es jedoch wie ein guter DJ und legte auf. „Was sollen wir jetzt nur machen?“ Fragte Marlon „Mister Fußball“ Fischer. Arni erkannte deutlich die Tränen in seinen Augen. „Wir warten jetzt noch einen kurzen Augenblick und wenn der Schiedsrichter noch nicht da ist, müssen wir uns was einfallen lassen“, antwortete der Trainer, während er sein italienisches Markenmineralwasser schlürfte. Es vergingen weitere 30 Minuten, ehe die Nachricht offiziell gemacht wurde.
„In was für einer verfluchten Scheißwelt leben wir hier eigentlich!?“ fluchte Wurm, welcher sich in der Zwischenzeit die dritte Tasse Kaffee in den Kopf schüttete. „Thomas Cook ist pleite, Erdogan dreht komplett am Teller, eine wildgewordene junge Schwedin und ihre Anhänger versuchen den Planeten zu retten, die armen werden immer ärmer, die reichen werden immer reicher, Brexit, Seuchen, Hungersnöte und jetzt kommt auch noch der Schiedsrichter nicht!“ Nico Theofanis Boubas entschärfte die Situation: „Das bringt doch nichts! Wie einst die österreichische Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach sagte: Im Unglück finden wir meistens die Ruhe wieder, die uns durch die Furcht vor dem Unglück geraubt wurde.“ „Halt die Fresse Boubas!“ brüllte Torben A. aus einer Ecke. „Nein, Boubas hat recht“, sagte Arni. „Lasst uns in Ruhe überlegen wie wir weiter vorgehen“.
Stille. In sich gekehrt, überlegte jeder Einzelne was zu tun ist. Das Zirpen einer Grille war zu hören, während ein Steppenläufer durch die Kabine rollte.
„Ich weiß was wir machen“, meinte Captain Tim Cook. „Wir fragen den weisen Jones welcher auf den Namen Hertschen hört.“ Gesagt getan. Glücklicherweise war der weise Hertschen am heutigen Tag im Kiosk eingeteilt und versorgte die Zuschauermassen mit Bier, Kaffee und super saftigen Sauerländerbockwürstchen mit mega mittelscharfem Senf.
Ehrfürchtig versammelte sich das Team vor dem Kioskfenster, als Spieler und 1. Vorsitzender Gabriel A. sich ein Herz nahm, und fragte: „Oh weiser Hertschen. Wir sind deiner nicht würdig, erbitten jedoch trotzdem deinen Rat!“ Jonas schnaufte. Seine Augen glänzten. Seine Oberarme wirkten bedrohlich. „Ich habe euch erwartet“, grummelte er vor sich hin und biss herzhaft in eine Bockwurst. „Eure einzige Möglichkeit besteht darin, den verlorenen Schiedsrichter zu suchen und zu finden. Doch seid gewarnt, der Weg ist kein leichter! Gefahren lauern an jeder Ecke. Ihr werdet an eure Grenzen kommen. Ihr müsst stark sein und zusammenhalten!“ Coach und Keeper Arni Achtung war skeptisch. Sollte er sich mit seiner Mannschaft tatsächlich auf diese Reise begeben? Zusammenhalten? Mit dem „Halten“ kommt er als Keeper ja schon nicht klar. Aber kneifen konnte er auch nicht. Er musste vorangehen. „Männer!“ Arni ergriff das Wort. „Wir werden diesen Schiedsrichter finden! Wir gemeinsam! Aber erst muss ich aufs Klo!“
74 Minuten später trafen sich die Abenteurer der Dritten in der Kabine um sich ihre abenteuerliche Abenteuerkleidung überzustreifen. Die Rüstungen wurden bereits vor langer Zeit in den Flammen des mittlerweile erloschenen Vulkans Rodderberg in Rheinland-Pfalz geschmiedet. Terodde schaut sich hilflos um. Irgendetwas fehlte. „Was ist denn mit Waffen?“ Fragte er. „Wir sollten uns verteidigen können“. Der Professor David S. grinste hämisch: „Ich habe meine zwei Waffen immer bei mir. Meinen beiden ausgeprägten Oberschenkeln stellt sich Nichts in den Weg!“ Tatsächlich war seine Muskulatur sehr ausgeprägt, und die frisch mit Kokosöl eingeriebenen Oberschenkel glänzten im Licht der Neoröhren. Für diese Muskeln musste der Professor hart arbeiten, das wusste jeder. Ohne Sonderschichten an der Beinpresse, geht da gar nix.
„Wenn ihr alle fertig seid, folgt mir zur Waffenkammer!“ Forderte Hertschen die Mannschaft auf. „Wir haben eine Waffenkammer?“ fragte der verwirrte Hafen den noch verwirrteren Nils H, welcher ebenfalls nicht wusste wovon der Mensch aus dem Kiosk sprach. Jonas führte die Gruppe ins Sporthaus, hoch auf den Dachboden. Das Licht war kaputt und flackerte. Es war staubig. Scheinbar ist seit Ewigkeiten niemand an diesem Ort gewesen. Vor einem Schrank in der letzten Ecke machte Jonas halt. „Sind da die Waffen drin?“ Fragte Tim Dämon. Der Schrank schien alt zu sein. Das aus handpoliertem Kirschholz gefertigte Möbelstück zeichnete sich besonders durch die besondere Formgebung aus. Die Form wirkte verspielt und elegant zu gleich. Das rotbraune Holz leuchtete unter einer dicken Staubschicht.
Hertschen öffnete langsam den Schrank. Erneute Verwirrung bei allen Anwesenden. Zu sehen waren keine Waffen, sondern alte Jacken und Mäntel. „Folgt mir!“ Hertschen stieg in den Schrank, schob die Kleidungsstücke beiseite und verschwand. Die gesamte Mannschaft folgte ihm. Mit jedem Schritt der weiter in die Tiefen dieses Schranks führte wurde es kälter. Ein grelles Licht war zu sehen. Nicht mehr lange und man würde das Ziel erreichen. Die dritte Welle vom Löffelberg staunte nicht schlecht, als man kurze Zeit später in einem verschneiten Waldstück stand.
Der vorangegangene weise Hertschen, mit dem Rücken zum Rest der Truppe positioniert, stand einige Meter entfernt. Langsam drehte er sich um. Er lächelte: „Willkommen in Narnia!“

Kapitel 2
Die Mannschaft stapfte geführt vom Kioskverkäufer Hertschen durch den Schnee. Umgeben vom weiß gepuderten Nadelwald führte der Weg auf eine große Lichtung, auf welcher sich eine Hütte und eine große Umzäunung befanden. Rauch stieg aus einem kleinen Schornstein. Die Hütte schien bewohnt zu sein und ehe man sich versah, öffnete sich die Tür. Ein Faun betrat die verschneite Landschaft. Er war sehr behaart, und seine Hörner waren angsteinflößend. „Guten Tag! Ich bin Faunus Eins. Mein Name ist Christopher H. Was treibt euch in diese verwunschene Ländereien?“ Von der Gestalt welche offensichtlich halb Mensch, halb Ziege war ging keine Gefahr aus. Der weise Jones sprach mit breiter Brust: „Wir erbitten Einlass in die königliche Waffenkammer!“ „So so“, begann Faunus Eins mit skeptischer Miene, „dies muss ich zuerst mit einem Kollegen besprechen. Faunus Zwei! Kommst du mal bitte!“ Im Türrahmen der Hütte erschien ein weiterer Faun. Ebenfalls sehr behaart, jedoch waren seine Hörner blau und weiß lackiert. „Glück auf! Mein Name ist Christopher H. Was gibt es Faunus Eins?“ „Diese Menschen erbitten Einlass in die königliche Waffenkammer Faunus Zwei.“ Der Blick von Faunus Zwei fiel langsam auf die RWH Akteure. „Wer in die Waffenkammer möchte, muss ein Rätsel lösen! Und glaubt mir, das wird nicht einfach. Bisher wurde dieses Rätsel von niemandem gelöst! Also hört mir zu: Wenn man Trockeneis zum Schmelzen bringt, kann man dann darin schwimmen ohne nass zu werden?“
Angestrengt dachten die Schützlinge von Arni Achtung nach. Faunus Eins summte währenddessen die Melodie von Jeopardy. Es vergingen einige Minuten ehe sich aus der letzten Reihe jemand zu Wort meldete. Es war Dackel, der an diesem Spieltag im Kader der Dritten war. „Das ist eine Fangfrage! Trockeneis ist festes Kohlenstoffdioxid, das unter Normaldruck bei -78,48°C sublimiert, also direkt in die Gasphase übergeht, ohne vorher zu schmelzen!“ sichtlich überrascht drehten sich Floki und Struppi Richtung Dackel um, welcher hinzufügte: „Hab ich gelesen!“. Woraufhin sich alle völlig baff, mit großen Augen Richtung Dackel umdrehten. Genervt verdrehte Dackel die Augen: „Ja ich kann lesen.“ Anerkennend nickend und sichtlich begeistert wandten sich alle wieder Faunus Zwei zu, welcher sich von seinem Rätsel deutlich mehr versprochen hat. „Der dünne Junge hat recht. Folgt mir bitte!“ Im Gänsemarsch folgten alle Faunus Zwei in die Hütte. Die Hütte war sehr minimalistisch eingerichtet. Ein Tisch mit zwei Stühlen. Zwei Betten, von dem eins mit Schalke 04-Bettwäsche bezogen war, sowie ein kleiner Kamin. Vom Eingang gesehen rechts befand sich eine riesige Vitrine, gefüllt mit Schwertern. Doch Irgendwas stimmte nicht. Zum einen reichten die Schwerter bei weitem nicht für alle aus und zum anderen machten die Gerätschaften einen sehr minderwertigen Eindruck. „Bedient euch!“ Faunus Zwei schloss die Vitrine auf. Faunus Eins stand in der Ecke und rauchte. „Was ist das denn für eine Scheiße?“ Fragte Tim Dämon, der ein Schwert ergattert hatte. Gefertigt waren diese aus Holz und Zuckerrohr. „Diese Waffen wurden alle aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Per Hand, nicht maschinell versteht sich. Ganz ohne CO2 und total nachhaltig. Nachhaltigkeit ist ja sowieso aktuell das Wort der Stunde.“ „Deine Nachhaltigkeit kannst du dir in diesem Fall mal gepflegt rektal einführen! Was sollen wir denn mit diesem Spielzeug?“ entgegnete der erboste Hafen. „Schnauze Hafen!“ Funkte Arni dazwischen. „Wir müssen nehmen was wir kriegen können.“ Sechs der nachhaltig produzierten Waffen gingen in den Besitz der Akteure. Überrascht schauten alle drein, als Faunus Zwei jedem Spieler einen Apfel in die Hand drückte. „Für den kleinen Hunger zwischendurch“, meinte er. Alle steckten die Äpfel in ihre Taschen und machten sich bereit für die Reise. Es folgte die Verabschiedung von Faunus Eins und Faunus Zwei. Die Dritte verließ geschlossen die Hütte und machte sich auf den Weg zurück Richtung Löffelberg. Wäre da nicht ein Problem!
Kapitel 3
Währenddessen herrschte in der Weber Haus Arena das pure Chaos. Die Zuschauer brüllten sich an. Die ganze Situation war ganz kurz vorm Entgleiten. Gut das der ausgebildete Streitschlichter Thomas Bruch anwesend war der die Situation erkannte, und versuchte die aufgewühlten Gemüter zu beruhigen. „Ruhe bitte!“ Brüllte Bruch und stellte sich auf eine Bank. Er breitet seine Arme Haus um auf sich aufmerksam zu machen. Es machte tatsächlich einen Jesus ähnlichen Eindruck. Seine Mimik war dem Augenblick entsprechend angespannt. Bruch sammelte sich, bevor er den Anwesenden folgende Worte zusprach: „Jetzt schreibt jeder mal auf, was er an dem anderen nicht mag.“ Logisch, dass es keine drei Sekunden dauerte ehe sich die Zuschauer , welche sich auf diesen hochklassigen C-Kreisligakick gefreut hatten, gegenseitig auf die Fresse hauten. Ebenfalls logisch, dass eine Flasche Bier Thomas Bruch genau an die Schläfe flog und ihn niedersteckte.
Weitere Flaschen Bier, Apfelweindosen, Regenschirme, Kaffeetassen, Bockwürstchen und Menschen wurden durch die Luft auf andere Leute geworfen. Die Situation entgleiste völlig! Ein Ende schien nicht in Sicht zu sein.

Kapitel 4
Das Tor zurück zum Löffelberg war nicht mehr aufzufinden. Glücklicherweise war Tim Dämon dabei, welcher bekanntlich mit einem Torriecher gesegnet wurde. Nach einem kurzen Marsch durch das dichte Geäst, erreichten alle das Portal. Erneut war es der weise Jonas, welcher den Anfang machte. Jedoch machte er plötzlich halt und wendete sich seinem Gefolge zu. „Ihr fragte euch sicherlich wie es jetzt weiter geht. Spitzt eure Ohren, ich werde es euch mitteilen.“ Gespannt hing die Gruppe an seinen Lippen. „Folget dem Weg zum Steimelberg. Dort lass ihr die Hyänenhöhle hinter euch, geht entlang am Haus des Herren ohne Hose und steigt hinauf Richtung Hexenbaum. Dort müsst ihr einen Pankūkas aufführen, einen lettischen Volkstanz, um die dort ansässige Magierin anzulocken.“ Sofort fielen alle Blicke auf den lettischen Flügelflitzer Arturs. „Ja ich bringe es euch auf dem Weg bei“, sagte er schüchtern. „Nun gut“, fuhr Jonas fort, „lasset uns zurückgehen!“
Schnell durchquerte die Truppe den Schrank und gelang wieder auf den Dachboden des Sporthauses. Schnell die Treppe runter und da standen Sie wieder. Die Abenteurer in mitten eines Schlachtfelds. Überall kugelten auf sich einprügelnde Menschen über den Boden. In der Ecke lag Thomas Bruch, noch immer bewusstlos. Seine Platzwunde am Kopf blutete stark und wartete darauf versorgt zu werden. Am Kiosk Stand Craischön, welcher genüsslich den Gerstensaft in sich hinein kippte und sich das bunte Treiben ansah. Im Augenwinkel bemerkte er die Rückkehr der Mannschaft. „Da seid ihr ja wieder. Habt echt was verpasst. Der Bruch? Leute, Leute, Leute! Wie der von der Bank geklatscht ist war schon ne tolle Nummer. Ist wirklich unterhaltsam hier.“ „was ist denn hier los?“ Fragte Terodde. „Watt weiß ich denn!“ Antwortete Edel-Fan Craischön. „Ich stand hier ganz gemütlich, und plötzlich fangen die an sich hier gegenseitig auf die Schnauze zu hauen. Dann der Gala-Auftritt vom Bruch! Meinetwegen könnte das noch stunden so weiter gehen!“ Der weise Hertschen ging kopfschüttelnd zurück in den Kiosk und stellte Craischön ein neues Kaltgetränk vor die Nase. Das Team wusste, dass keine Zeit dafür da war, die aktuellen Streitereien am Löffelberg zu klären. Sie mussten los. Es gab wichtigeres zu erledigen. „Folgt mir Männer!“ Sagte Captain Tim Cook. Gerade als Sie losgehen wollten meldete Craischön sich noch einmal zu Wort: „Wartet!“ Leicht schwankend ging er auf den Trainer zu. „Arni, es gibt da noch etwas was ich dir sagen muss.“ Arni war verwirrt. Was wollte Craischön ihm sagen? Es schien wichtig zu sein, sonst hätte sich der stets anwesende Edel-Fan nicht vom Kiosk gelöst und hätte die 4 Schritte in die Richtung vom Trainer gemacht. Craischön legte seine Hand auf die rechte Schulter von Coach Arni Achtung. „Was gibt es denn“ Fragte Arni mit großen Hundeaugen. „Es ist so: weißt du…“ Stammelte Craischön. „Ich…Ich….“. Er machte eine Pause und holte noch einmal tief Luft bevor er sprach: „Ich bin dein Vater!“
Arni und Craischön schauten sich tief in die Augen. „Aber das weiß ich doch Papi!“ entgegnete Arni. „Ach so, ne dann ist ja gut. Ich wollte das nur nochmal gesagt haben. Dann macht euch mal auf den Weg ihr kleinen Gauner!“ so Craischön erleichtert. „Ist gut Papi. Hab dich lieb. Tschüssli Müsli!“ Ehe er sich versah, traf Craischöns Hand Arnis Wange. „Sag nie wieder Tschüssli Müsli, hast du verstanden?“ „Ist gut Papi!“
So zogen die Männer der Dritten los. Sie ließen den Löffelberg und die Weberhaus Arena hinter sich und marschierten zum Steimelberg. Der Herr ohne Hose erwartete Sie bereits.

Kapitel 5
Er holte tief Luft. Noch nie hatte er sich so abgehetzt um rechtzeitig zu Hause zu sein. Zuvor war er noch auf dem Sportplatz gewesen, doch jetzt Stand er vor seiner Haustür. Die Treppen sprintete er hoch und nahm stets zwei Stufen. Es war kalt. Sein Atem erzeugte regelrechte Nebelschwaden. Kurz knickte er ein und stütze sich mit seinen Händen auf seinen Oberschenkeln ab. Nach einer kurzen Phase der Regeneration stellte er sich wieder aufrecht hin. Zitternd wurde der Haustürschlüssel aus der Hosentasche balanciert und ins Schloss gesteckt. Er trat ein und zog die Haustür hinter sich zu. Innerhalb kürzester Zeit streifte er seine Jeans an seinen zärtlich glatten Beinen herab. Es folgte ein gekonnter Wurf an die Garderobe.
Hosen sind nie sein Ding gewesen. Die Nacktheit war ihm lieber. Erwartend stellte er sich ans Fenster und wartete. Kritisch betrachtete er das Spiegelbild, welches durch die Dunkelheit sehr deutlich erkennbar war. Die Frisur wurde zurechtgezupft. Durch das Spiegelbild im Fenster betrachtete er den Raum. Gut dass er vor kurzem aufgeräumt hatte. Sein Blick fiel auf ein Armband, auf dem sein Nachname stand. Der Name Tolzin war klar und deutlich zu erkennen.

Fortsetzung folgt